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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Pepsin


Ohne Verdauungsenzyme läuft im Magen-Darm-Trakt gar nichts. Sie sind die kleinen Helfer, die aus unserem Essen erst die für den Körper verwertbaren Nährstoffe herausholen. Denn Lebensmittel sind komplexe Einheiten, die zunächst in kleinste Teile zerlegt werden müssen, um dann im Darm in den Organismus übergehen zu können. Nur so profitieren wir von den wertvollen Inhaltsstoffen unserer Nahrung.


Eiweißverdauung

Für die Eiweißverdauung (Proteolyse) sind die sogenannten Proteasen zuständig. Diese Enzyme spalten komplexe Protein-Moleküle in kleinere Einheiten, so dass am Ende winzige Aminosäuren herauskommen. Diese für unseren Körper elementaren Bausteine sind beispielsweise am Muskelaufbau, der Bildung von Hormonen und der Nerven- und Gehirnfunktion beteiligt.

Ohne gute Eiweißverdauung ist die Verdauung insgesamt beeinträchtigt. Das kann zu Verdauungsbeschwerden und Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen. Pepsin erhöht die proteolytische Aktivität, so dass Eiweiße besser aufgespalten werden.


Was hilft bei einer gestörten Eiweißverdauung?

Enzyme können dem Körper zusätzlich zugeführt werden – so auch Pepsin. Bei einer gestörten Eiweißverdauung oder einem Reizmagen mit Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Magenschmerzen oder Sodbrennen kann daher eine pepsinbasierte Therapie helfen.

Dieses Wirkprinzip fördert die Eiweißverdauung und reguliert die Magenfunktion – und kann so die gesamte Verdauung wieder ins Lot bringen. Es könnte nicht nur die Beschwerden lindern, sondern kann die Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Nährstoffen insgesamt verbessern.


Das Magenenzym Pepsin

Im Magen leitet Pepsin, ein Gemisch aus eben diesen Proteasen, die Verdauung der Proteine aus der Nahrung ein. Es spaltet die Eiweiße in Peptone, Peptide und freie Aminosäuren, bereitet sie so bestmöglich für die weitere Verarbeitung im Darm vor.

Und mehr noch: Diese Vorarbeit scheint zudem eine Initialzündung für die gesamte weitere Verdauungstätigkeit zu sein. Pepsin und die Aminosäuren wirken als Signalstoffe, die über Informationsketten zum Beispiel in der Bauchspeicheldrüse die Bildung weiterer Enzyme aktivieren. So ist Pepsin nicht nur an der Eiweißverdauung, sondern auch an der Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten im oberen Dünndarm mit beteiligt.


Pepsin mag es sauer

Enzyme sind sehr anfällig, was die äußeren Bedingungen angeht. Sie brauchen, um wirken zu können, optimale Verhältnisse. Für das Pepsin heißt das: ein saures Milieu (pH-Wert 1-2). Dafür sorgt im Magen, wie sollte es anders sein, die Magensäure im Magensaft. Sie aktiviert bei Bedarf das Pepsin aus der in den Hauptzellen der Magenschleimhaut gebildeten Vorstufe, dem Pepsinogen.

Steht zu wenig Magensäure zur Verfügung, wird zu wenig Pepsin gebildet und die Verdauung von Nahrungseiweiß gerät ins Stocken. Doch eben nicht nur das: Auch die weitere Verdauungstätigkeit im Dünndarm ist betroffen. Schwächelt also die Magenverdauung, schwächelt meist die gesamte Verdauung. Unangenehme Symptome wie Völlegefühl, Blähungen, Durchfall, Magenschmerzen und Sodbrennen können die Folge sein, langfristig kann sich ein Reizmagen (Funktionelle Dyspepsie) ausbilden.

Pepsin regt die Bildung von Magensaft an. Damit steht für die Verdauung das richtige Maß an Magensäure bereit. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Magensaftes. Durch das saure Milieu werden unerwünschte Keime abgetötet und Verdauungsenzyme aktiviert.


Pepsin könnte...

...die Eiweißverdauung verbessern

...die effektive Spaltung sowie den Transport der Nährstoffe fördern

...wertvolle Stoffe aus der Nahrung besser aufnehmen



Robert Franz

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Im Video

Robert Franz zu Pepsin