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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Mistelextrakt





Die Mistel (Viscum album) ist ein immergrüner Strauch, der als Halbschmarotzer auf Laub- und Nadelbäumen wächst. Halbschmarotzer entziehen ihrem Wirt Wasser und Nährstoffe. Sie können selbstständig Photosynthese betreiben und so die Nährsalze weiterverarbeiten.


Die Misteltherapie ist eines der in Deutschland bei Krebsbehandlungen bekanntesten am häufigsten angewendeten komplementären Verfahren zur Verbesserung der Lebensqualität und Verminderung der systemtherapeutisch bedingten Nebenwirkungen. Insbesondere Brustkrebspatientinnen fragen oft nach dieser ergänzenden Behandlungsmöglichkeit.

Die Mistel nimmt in der biologischen Krebsabwehr eine Sonderstellung ein. Selbst die Schulmedizin verschließt sich ihrer unterstützenden Wirkung nicht mehr: In fast allen Krebsstationen und -kliniken wird die Misteltherapie heute als begleitende Maßnahme zu Operation, Chemotherapie und Bestrahlung geschätzt und eingesetzt – auch und besonders bei Brustkrebs.

Mittlerweile kennt man 1.700 Inhaltsstoffe, besonders gut untersucht sind Lektine und Viscotoxine. Es ist erwiesen, dass sich besonders die Mistellektine positiv auf das Immunsystem auswirken. Dazu gehört unter anderem die Freisetzung von ß-Endorphin, einem Botenstoff, der zwischen dem Immun- und dem Nervensystem vermittelt und in der Lage ist, Schmerzen zu dämpfen.

Mit der Misteltherapie ist es zwar nicht möglich, einen Tumor zu beseitigen, doch sie kann noch im Körper vorhandene restliche Krebszellen bekämpfen. Vor allem aber verbessert sie nach einhelliger Meinung die Lebensqualität. Das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit werden deutlich gesteigert. Oft werden weniger Schmerzmittel benötigt. Die mit Krankheit und Behandlung verbundenen Belastungen können besser bewältigt werden. Sie fördert den Appetit und vermindert Übelkeit und Erbrechen.

Eine fast zwangsläufige Begleiterscheinung von Chemotherapie und seelischer Belastung ist die Entzündung der Mundschleimhaut, die häufig dazu führt, dass unnötig an Gewicht verloren wird. Sie kann durch die Misteltherapie eindeutig gebessert werden.

Eine große Studie zur Therapie mit einem phytotherapeutischen Mistelpräparat zeigte, dass bei Frauen mit Brustkrebs die Beeinträchtigungen durch Erkrankung und Behandlung besser ertragbar wurden. Die Frauen litten weniger unter Nebenwirkungen, hatten weniger Depressionen und fühlten sich insgesamt besser.

Darüber hinaus war das Risiko etwas geringer, an einem erneuten Auftreten des Tumors zu erkranken.

Wenn möglich, sollte man eine Misteltherapie schon vor der eigentlichen Krebsbehandlung beginnen. Damit soll das Immunsystem durch die Chemo- und Strahlentherapie nicht so stark geschwächt werden.


Umstritten ist die Anwendung bei Krebsarten, die vom Immunsystem ausgehen (Leukämien, Lymphome), da bei diesen Erkrankungen Zellen des Abwehrsystems besonders betroffen sind. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass eine Immunstimulation durch Mistelpräparate bei diesen Patienten die Erkrankung sogar verschlimmern könnte. Weiterhin sollten Misteltherapien nicht während der Therapie mit anderen immunmodulierenden Medikamenten angewendet werden. Auch Patienten mit primären Hirntumoren oder Hirnmetastasen sollen bei der Misteltherapie Vorsicht walten lassen, da ein erhöhtes Risiko besteht Ödeme zu entwickeln.

Die wichtigste Voraussetzung für den Beginn einer Misteltherapie ist auf jeden Fall das Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Auch Brustkrebspatientinnen sollten nicht eigenmächtig mit einer Mistelbehandlung beginnen, sondern auf jeden Fall ihren Frauenarzt oder Onkologen befragen.


Mistelextrakt...

• Aktiviert das Immunsystem und die Produktion von Abwehrzellen

• Regt den "programmierten Zelltod" (Apoptose) in der Zelle an, insbesondere in den Tumorzellen, die diese Fähigkeit verloren haben und sich deshalb unkontrolliert vermehren

• Schützt die Erbsubstanz der gesunden Zellen vor schädlichen Einwirkungen von Zellgiften. Das heißt: Bei einer Chemotherapie treten weniger Nebenwirkungen auf

• Verbessert das Allgemeinbefinden, da das Immunsystem während der Tumortherapie nicht so stark gehemmt und Infektionen vorgebeugt wird

• Verbessert das Müdigkeitssyndrom (Fatigue), über das viele Patienten besonders während und nach einer Chemotherapie klagen

• Regt den Appetit an, der Körper gewinnt wieder an Kraft, der Schlaf verbessert sich, die Leistungsfähigkeit nimmt zu

• Erhöht leicht die Körpertemperatur, dadurch wird der Körper wieder gut durchwärmt

• Könnte erfahrungsgemäß depressive Stimmungen vermindern und "entängstigend" wirken. So kann neuer Lebensmut und Kampfgeist erwachen


Abgesehen von der Mistel-Therapie bei Krebs findet die Pflanze auch Anwendung bei folgenden Beschwerden:

• Bluthochdruck (reguliert den Blutdruck - hilft sowohl bei zu niedrigem als auch bei zu hohem Blutdruck )

• Rheuma

• Epilepsie

• Arthrose und Arthritis

• Verdauungsprobleme

• Herzrhythmusstörungen (Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt)

• Starken Menstruationsblutungen (reduziert den Blutfluss)

• Ruhelosigkeit

• Immunschwäche (Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gefördert)

• Wechseljahrsbeschwerden (fördert das Hormongleichgewicht)



Robert Franz

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